Zzr 600 (E)
Erstzulassung 1993 - Gekauft im Mai 2001 - Preis 6000 DM
Kilometerstand 23000 km
bis Mai 2013 - Totalschaden nach Unfall - Km-Stand ca 79000km
Die Geschichte mit dem
Dynojet -
Kit
21. September 2003
Heute habe ich mir gedacht, ich putze mal wieder mein Motorrad. Der
Gedanke war gut, doch als ich mir die nötigen Utensilien aus der
Garage holen wollte musste ich feststellen, das gar kein Material mehr
da war. Also hab ich mir überlegt, dass ich sie wenigstens mal
waschen könnte! Das tat ich dann auch. Als ich dann in meiner Bude
noch mal schaute ob ich nicht noch irgendwelche Politur oder andere
nützliche Dinge für die Pflege finde kam mir die Kiste mit
dem Dynojet-Kit unter die Finger. Es hat auch sofort in den
Schrauberfingern gejuckt. Ein Gedanke und zack - ich stand vor dem
Mopped und habe den Tank abgebaut. Also ich fand es bis Dato ja wirklich
cool ein Ram-Air System an meinem Hobel zu haben, doch als ich den
Luftfilter entfernen wollte kamen mir da so einige Bedenken, ob diese
unzähligen Schlauche da denn so normal sind. - Aber ich lasse mich
ja nicht durch solch Kleinigkeiten ärgern und machte munter
weiter. Luftfilter entfernt , ging es an die Vergaserbatterie. Oh -
nein - schon wieder unzählige Schläuche! Leider hatte ich das
Schrauberbuch nicht zur hand, sodass ich natürlich auch nicht
wusste, warum das Kühlsystem durch den Vergaser
läuft. So sehr ich auch beim Benzin aufgepasst habe - jetzt lief
zu meinem Erschrecken das Kühlsystem aus. Schnell ein Paar
Schrauben auf die Schläuche und ende mit auslaufen.
Endlich liegt der Vergaser frei. Ich musste die Nadeln und die
Hauptdüse austauschen. Ein wenig stutzig wurde ich als die Nadeln
doch ziemlichen Freilauf hatten. Aber ich hielt mich strickt an die
etwas spärliche Einbauanleitung.
By the way - hab ich mich dann auch strickt an die Einbauanleitung
gehalten. Also mit den Bohrungen im Schieber! Da hatte ich vorher auch
mehr ´Schiss´ als alles andere. Die Anleitung habe ich mir
als Schablone genommen und das eigentliche bohren ging Sahnig! Das
sogar mit einem Akkubohrer.
Nach dem Zusammenbau dann das erste Starten. Dadurch, dass kein Benzin
in den Vergasern war spring sie natürlich dementsprechend schlecht
an. Aber sie sprang an. Komischerweise lief sie nun auf 2500 Upm! Nun
gut- dachte ich - erstmal Probefahrt. Aber das ist nicht auszuhalten
gewesen mit dieser Drehzahl. Ich manipulierte noch ein wenig an der
Standgasschraube, bis ich sie plötzlich in der Hand hatte. Das ist
bei meinem Hobel gar nicht so leicht zu sagen, wo die reingeschraubt
wird, da sie Bautenzugmäßig verlängert war.
Die Düsen habe ich erstmal so belassen. Es ist wohl doch
nötig, die Vergaser neu zu syncronisieren! >>>>>
HILFEEE!!!!!<<<<<
Die Drehzahl habe ich auch irgendwie in normale Zahlen bekommen.
Es mag Einbildung sein, doch schon mit der anderen
Düsenbestückung kommt mir mein Hobel schon spritziger vor.
Aber was ich auch diesmal hochinteressant fast, ist der Umstand, dass
doch sage und schreibe 6 Schläuche in den Luftfilter (LF)
führen. Ich hab das mal in den Beiden letzten Fotos näher
beschrieben Der LF ist zweiteilig.
Mitte des Jahres 2008 wurde mir die Zzr vor der Tür fast
gestohlen. Es war 2h nachts - ich ging grad ins Bett als ich
draußen komische Geräusche hörte. Zum Glück
schaute ich nach. Sofort als ich das Wohnzimmer betreten habe sah ich,
dass die Zzr nicht mehr vor dem Garten stand. Ich lief sofort raus uns
sah, wie zwei Jugendliche meinen Hobel auf einer Art Sackkarre
davontrugen. Ich bin dann gleich hinterher gerannt. Als sie das merkten
stießen sie die Maschine von Ihrem Gestell. Die konnten leider
schneller rennen als ich. Die Schäden waren verheerend. Die
Polizei, die ich sofort rief konnte mir auch nicht groß helfen -
Der Schaden blieb also an mir kleben. Um sie wieder fahren zu
können musste ich 160€ investieren für einen neuen
Lenker und der Fußrastenhalterung
Sind doch echt Mistkerle die es versucht haben. Verflucht sollen sie
sein.
Im Jahre 2008 musste die
Zzr viele Kilometer leisten. Der Arbeitsweg von fast 70km hin und
zurück hat den Verschleißteilen den Rest gegeben. Nachdem
sie auch fast vor der Tür gestohlen wurde (konnte es gerade noch
verhindern) hat sie diverse Kratzer im Lack und Auspuff, Brüche
und Kratzer an der Verleidung bekommen Hinzu kamen auch noch die
Kratzer, die ich duch einen Sturz fabriziert habe. Sie sah nicht mehr
schön aus und Verkehrssicher war sie auch nicht mehr wirklich. Bremsscheiben vorne war
abgefahren und wies tiefe Riefen auf (Verschleißgrenze erreicht),
Bremse hinten hat einen Schlag, Reifen vorne und hinten abgefahren,
Kettensatz am Ende, Gabel re ölt, Ölwechsel seit weiß
ich wann fällig. Mein Entschluss: Mach mal
neu! Ergo: Winterprojekt 08/09 Im November habe ich die
Maschine in die Werkstatt gebracht: Dort stand sie dann aber
erstmal bis Februar. Ich war ganz schön Faul in diesem Winter und
habe im allgemeinen nichts Kreatives zustande gebracht. Aber irgendwann
habe ich dann angefangen sie wieder aufzumöbeln.
Neue Reifen, neue Bremsanlage vo+hi (Alle Sättel, Scheiben
und Beläge), neuer Kettensatz, neue Simmerringe und Öl in der
Gabel, neuer Lack, neue Flüssigkeiten (Kühlung, Öle,
Brensflüssigkeit) Einbau einer Alarmanlage Die Felgen sahen schlimm
aus. Ich habe sie aber mit intensivem putzen wieder sehr sauber
bekommen. Als ich den Kleber für die Wuchtgewichte entfernen
wollte, habe ich mir den Lack der Felgen zerstört. Was nun? Das
schnellste was mir so einfiel: Lackieren! Ich habe mich für eine
Teillackierung entschieden. Siehe Bilder. Der zweite
Rückschlag war nicht hefig - aber ärgerlich. Der Tank war
schon komplett zweifarbig lackiert. Nach einem Spätdienst wollte
ich noch Klarlack aufbringen. Die Dose hatte einen Transparenten
Deckel! Irgendwie war der Lack danach grün! Ärgerlich - aber
was solls. Beim montieren habe ich
einen kleinen Filter am Kühlsystem kaputt gemacht. Ich habe es
geklebt und mit Silikon wieder abgedichtet. -> Hat nicht gehalten.
Als ich zur arbeit fur habe ich nasse Füße bekommen. Ja und
kein Werkzeug dabei! Ich bin aber gut wieder heim gekommen. Beim Einbau der
Alarmanlage habe ich die Funktionsdiode ins Cockpit eingebaut. Seitdem
ist die Nadel Der Kühlwasser - Temperaturanzeige hinter der
Anschlagnadel - Keine Ahnung wie das passiert ist! Zeig eben mal nicht
an.
Im Mai 09 erhielt die Zzr neuen Tüv " Ohne erkennbare Mängel " Einbau des Dyno-Jet-Stage1
Der (Fast-) Diebstahl
Die Schäden:
Die Restaurierung
erledigt:
Rückschläge:
Fazit:
Sonntagstrip mit Murphy (Juni 2009)
Hier fuhr Marvin das erste mal die Zzr
alleine - damals noch mit ca 103PS
1.5.2013
Ein Taxifahrer fuhr Ihm
einfach in die Spur. Es kam zu einem schweren Auffahrunfall in dem noch
ein weiterer PKW involviert war.
Murphy hat sich zum Glück
nur das Daumengrunggelenk gebrochen welcher operativ versorgt werden
musste.
Ein polnisches Video
Motor
Anzahl Zylinder 4 (4-Takt)
Hubraum 599 ccm
Motorbauart Reihenmotor
Nennleistung 72 kw / 98 PS
max. Drehmoment 66 Nm bei 12000U/min
Bohrung 64 mm
Hub 64 mm
Ventilsteuerung DOHC
Kühlsystem Flüssigkeit
Verdichtungsverhältnis 12.1 : 1
Ölschmierung Naßsumpf
Starterart E-Starter
Getriebe Sechsganggetriebe
Vergaser 4 Keihin-Gleichdruckvergaser
Fahrwerk
Rahmenbauart Perimeter Formprofil
Motorlage quer
Motortragweise tragend
Rahmenwerkstoff Leichtmetall
Radstand 1430 mm
Nachlauf 96 mm
Vorderradführung Teleskopgabel
Hinterradführung Zweiarmschwinge
Federweg vorne 120 mm
Federweg hinten 130 mm
Anzahl der Federbeine 1
Anordnung der Federbeine zentral
Standrohrdurchmesser 41 mm
Fahrleistung
Beschleunigung 0-100 km/h
3,7 sek
Höchstgeschwindigkeit >200 km/h
Verbrauch 4,7-7,8 Liter
Reichweite 230-300 km
Reifen
Reifengröße vorne 120/60 ZR 17 TL
Reifengröße hinten 160/60 ZR 17 TL
Radbauart vorn, hinten Leichtmetallguß
Felgengröße vorne J17xMT3.50
Fegengröße hinten J17xMT4.50